Mein Highlight: Das Mädchen mit der Perlenkette

Die Lieblingsgeschichten unserer Kollegen

Publiziert am 24.05.2018 von Stefanie Singer

Jeden Monat stellen eine Kollegin oder ein Kollege eine Geschichte vor, die sie besonders berührt, die beim Bearbeiten besonders viel Freude gemacht hat, die sie lustig finden oder mit der sie einfach etwas ganz persönliches verbinden. Im Mai: Das Mädchen mit der Perlenkette

Nur ein Erzähltheater?

Für einige meiner Kolleginnen scheint das zunächst einmal so zu sein. Für mich war es das nie! Ich bin seit mehr als 20 Jahren Erzieherin und seit vielen Jahren auch Autorin von Kita-Praxisbüchern. Das Medium Kamishibai ist für mich als nicht-digitales Medium ebenfalls seit Jahren in den verschiedensten Kindertageseinrichtungen, in denen ich tätig war, ein vertrauter Begleiter.

Letztendlich hat mir das Kamishibai auch den Weg und somit den Wechsel in eine leitende Position unter einem neuen Arbeitgeber ermöglicht.

Damals galt es im Vorstellungsgespräch eine zehn- bis fünfzehnminütige Präsentation zum Thema „Neue elementarpädagogische Einflüsse auf Kindertageseinrichtungen" darzulegen und zu erläutern. Eine Powerpoint Präsentation zu der mir genannten Aufgabenstellung auszuarbeiten, schien mir zu einfallslos. Zumal diese Methode bislang das Gängigste auf dem Markt war. Ich wollte etwas anderes und da fiel mein Blick auf das Kamishibai!

 

Mit dem Kamishibai ins Bewerbungsgespräch!

Ich wollte anhand verschiedener prägnanter Bilder mit kurzen Untertiteln auf einen Blick darstellen, was mir zu der genannten Aufgabenstellung und den von mir überlegten Überschriften einfiel. Einige Bilder mit ausdrucksstarken Zeichnungen oder auch Fotografien aus unterschiedlichen Bildkartensets sowie eine Zeichnung aus der Hand meiner damals fünfjährigen Tochter sollten dies nachvollziehbar wiedergeben.

Als ich in das Vorstellungsgespräch hineinging, war ich mir nicht sicher, wie diese Art der Methode ankommen würde. Im Zuge einer immer mehr technisierten Welt stellte ich mir kurzzeitig und bang die Frage: „Wird meine Präsentation mit dem Kamishibai überhaupt als innovativ angesehen oder doch eher als hinterwäldlerisch belächelt?“ Doch eigentlich war ich mir auch damals schon sicher: Gerade diese Methode passt perfekt in diese Zeit, zu meiner Person und auch zu dem Grund, weshalb ich überhaupt diesen Beruf erlernt habe: Mich gemeinsam mit Kindern auf den Weg zu machen, Dinge zu begreifen, zu entdecken und zu erlernen und in ihnen den Forschergeist zu erwecken, gemeinsam zu lachen und ihre Augen zum Strahlen zu bringen, war immer oberste Priorität meiner Arbeit. Das Kamishibai ist hierbei ein wundervolles Medium, um jegliche Art von Basisarbeit mit den Kindern umzusetzen. Bilder werden nicht "technisch" oder in schneller Abfolge behandelt, sondern individuell in geneau der Zeit mit Kindern betrachtet, die diese zum Begreifen und Erfahren brauchen.

 

Und, was bleibt mir noch zu sagen – das Vorstellungsgespräch damals mit der Methode des Kamishibais war sehr erfolgreich ... Also warum nicht auch mal das Kamishibai unkonventionell als alternative Methode betrachten und neue Wege für sich damit bestreiten?!

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