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Das Thema Umweltschutz ist in aller Munde. Aber wissen eigentlich alle Kinder und Erwachsenen in eurer Einrichtung, wie man Müll richtig trennt? Das Poster zum Thema Mülltrennen in unserem Gratis-Download kann euch und die Kinder dabei unterstützen.
Wir alle kennen ihn: den „Gelben Sack“. Die Sammelbehälter für Recycling-Abfall kommen regelmäßig alle paar Wochen zum Vorschein; dann türmen sie sich in den Haus-Einfahrten und auf Gehwegen in den Ortschaften. Manch einer zählt insgeheim, welcher Haushalt in diesem Monat besonders viele oder wenige Säcke mit Metall- und Plastikmüll gefüllt hat.
Aber nicht nur scheinbar ordentlich in Gelbe Säcke verpackt liegt das Plastik in den Siedlungen. Natürlich finden wir überall, in Parks und auf den Feldern, am Bachufer und am Vorort-Bahnhof leere Chipstüten, Joghurtbecher, Gebäcktüten, gebrauchte Taschentücher, Schnüre, durchweichte Wurfsendungen, zerbrochene Flaschen und vieles mehr. Im Sommer deckt das Grün der Vegetation den Müll zu, auch im Herbst verschwindet er unter dem Blätterregen und wenn es im Winter schneit, ist alles gnädig unter einer weißen Decke versteckt. Doch spätestens wenn im Vorfrühling der Schnee taut, kommt das ganze Ausmaß des Mülls zu Tage.
Vielerorts gibt es deshalb zeitig im Frühjahr gemeinschaftliche Aufräumaktionen von ehrenamtlichen Mitbürgern und Abfallwirtschaftsbetrieben. In Bayern gibt es eine besondere Bezeichnung für solche Aktionen: „Ramadama“ (oder „Rammadamma“). Mit diesem Appell – wörtlich übersetzt heißt es „Räumen tun wir!“ – rief in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg der Oberbürgermeister von München Thomas Wimmer die Bevölkerung zum gemeinsamen Wegräumen von übriggebliebenen Kriegsschutt. Ramadama gilt seitdem als Begriff für alle gemeinsamen, ehrenamtlichen Aufräumaktionen, in vielen Gemeinden vor allem für das Müllsammeln am Ende eines Winters.
Immer nehmen auch zahlreiche Kinder am Müllsammeln teil und auch manche Schule beteiligt sich oder übt auf eigene Faust das gemeinschaftliche Saubermachen einmal im Jahr auf dem Hof, in den Grünanlagen und im Umfeld der Schule. Denn bei Kindern besteht nicht erst seit „Fridays for Future“ ein starkes Bewusstsein für den Schutz der Natur und Umwelt. Eine Geschichte als Einleitung ins Thema ist dabei ein hilfreicher Startimpuls für Diskussionen und Aktionen. In der Bildergeschichte „ Wie wir Plastik sparen und Müll reduzieren“ übernehmen Kinder Verantwortung für ihren Lebensraum und zeigen, wie die Entwicklung von Müllsammeln über Plastikvermeiden und bewusster Umgang mit Ressourcen aussehen kann – ein Modell zum Nachmachen: Keine/r muss im Alleingang die Welt retten, aber jede/r kann das eigene Alltagsverhalten überdenken und das Umfeld beeinflussen.
Bevor ihr euch aufmacht und eure Umgebung aufräumt, schaut als erstes auf die Müllinseln in eurer Einrichtung: Wissen eigentlich alle in Kita und Schule Bescheid, wie man Müll richtig trennt? Das Poster in unserem Gratis-Download kann bestimmt weiterhelfen.
Für alle, die sich näher Gedanken machen wollen, wie sie in ihrer Einrichtung Müll vermeiden und die Kinder dabei begleiten möchten, finden sich weitere Ideen und Maßnahmen auch unter: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/
Beim Umwelttag in der Schule erkennt Paul, wie viel Müll durch Verpackungen entsteht. Zusammen mit seiner Familie will er künftig Plastik sparen.
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