Geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren
Die zwölf Rauhnächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag sind geprägt von altem Brauchtum und christlicher Überlieferung. Unzählige Legenden umkreisen und deuten das Mysterium dieser besonderen Zeit.
Die zwölf Rauhnächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6.1.) sind geprägt von vielschichtigen Überlagerungen aus altem Brauchtum und christlicher Überlieferung. Unzählige Legenden mit jeweils regionalen Variationen umkreisen und deuten das Mysterium dieser besonderen Zeit, z.B. mit Geschichten von der Geburt des Lichtes, aber auch von Gefahren, Rätseln und Unsicherheiten, die in dieser Zeit eine besondere Achtsamkeit fordern. Manches davon spiegelt sich in vielen unserer Silvesterbräuche. Doch hinter fröhlichem Lärm und Partys liegen geheimnisvolle Geschichten und Märchen, die in diesen besonderen Tagen eine ganz eigene Bedeutung aufscheinen lassen. So geht es in und neben all diesen Geschichten um die sich jährlich wiederholende Erfahrung, dass in diesen Tagen etwas Altes beendet wird und etwas Neues sich ankündigt – auch wenn das noch nicht ganz zu fassen ist.
Im Winter fühlt sich die alte Babuschka in ihrem Häuschen besonders einsam. Da klopfen eines Tages prächtig gekleidete Männer an ihre Tür und alles wird anders.
Mehr InfoEin Mann will Feuerholz sammeln, denn seine Frau hat heute ein Kind geboren. Aber der junge Vater trifft nur auf einen mürrischen Hirten, der sein Holz zunächst nicht teilen will.
Mehr InfoMarie fällt in den Brunnen und erwacht in einem zauberhaften Land. Frau Holle nimmt sie bei sich auf. Gemeinsam schütteln sie die Betten, damit es auf der Erde schneit.
Mehr InfoZwei Schwestern nehmen im kalten Winter einen Bären auf. Als er sie aus einer gefährlichen Situation rettet, stellt sich heraus, dass er gar nicht ist, wer er zu sein scheint.
Mehr InfoAstrid Lindgrens Wintergeschichte für das Erzähltheater: Wichtel Tomte wacht über den verschneiten Bauernhof. Kamishibai-Bildkarten für Kinder ab 4 Jahren.
Mehr InfoMärchen erzählen Kindern von einer lebendigen Natur voller Geheimnisse und Magie. So können Märchenstunden ein erster Schritt sein, um Kindern in Kindergarten und Grundschule zu vermitteln, auch in der realen Welt Pflanzen und Tieren achtsam zu begegnen. Welche Bildkarten sich für Naturerfahrungen eignen und in welcher Weise Kinder von Märchen profitieren können, haben wir für euch zusammengefasst.
Zum BeitragDas Wintermärchen "Das Tannenbäumchen" eignet sich gut, um mit Kindern über das Thema Ausgrenzung und Mobbing ins Gespräch zu kommen. Mit Impulsfragen und Spiel "So wie du bist".
Zum BeitragDas japanische Papiertheater (Kamishibai) ermöglicht in vielfältiger Weise die Förderung von Menschen mit geringer Sprachkompetenz. Als Textgrundlage eignen sich sehr gut Märchen, aber ihre Sprache ist stellenweise schwierig. Die Lösung: Märchen-Fassungen in „Leichter Sprache“.
Zum Beitrag