Die Lieblingsgeschichten unserer Kollegen
Jeden Monat stellen eine Kollegin oder ein Kollege eine Geschichte vor, die sie besonders berührt, die beim Bearbeiten besonders viel Freude gemacht hat, die sie lustig finden oder mit der sie einfach etwas ganz persönliches verbinden. Im Mai: Das Mädchen mit der Perlenkette
Die sechsjährige Raha lebt in einer glücklichen Familie. Doch in ihrem Land beginnen politische Unruhen, ihr Vater ist mitten unter den Demonstranten und kann dann nicht mehr zu seiner Familie zurückkehren. Überstürzt müssen Raha und ihre Mutter fliehen, der Vater kann nicht mit.
Als roter Faden zieht sich eine Perlenkette durch die Geschichte, die Raha zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hat – als alles noch gut war. Als Mutter und Tochter so überstürzt das Haus verlassen, zerreißt die Kette und Raha kann nur eine Perle retten. Während der Flucht sammelt sie dann neue Perlen, die zu Erinnerungsstücken an das alte und zu Symbolen für das neue Leben werden. Sie vermisst ihren Vater sehr.
„Hoffnung ist der Glaube, dass alles gut wird“,
sagt die Mutter am Anfang der Geschichte. Ein wunderbarer Satz, der Mut macht und den man sich immer wieder vorsagen kann, ohne dass er seine Bedeutung verliert. Dazu gibt es beeindruckende Bilder von Maneis, die die Dunkelheit der Flucht genauso illustrieren wie die bunte, helle Freude, die das gute Ende der Geschichte widerspiegeln. Eine aktuelle Geschichte, wie sie derzeit so unzählige Male passiert.
In jeder Kita und Grundschule sind Flüchtlinge Teil der Lebens- und Lerngemeinschaft. Diese Geschichte erzählt vom Aufbruch, von der Flucht und vom Ankommen der kleinen Raha.
Mehr InfoEine Fluchtgeschichte für das digitale Kamishibai: Gemeinsam in Kita und Grundschule über die Themen Krieg, Angst, aber auch Toleranz und Hoffnung sprechen.
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Mehr InfoKinder wollen in Sicherheit aufwachsen. Doch unsere Welt ist kein sicherer Ort, selbst wenn nicht gerade eine Pandemie das Leben ausbremst oder Krieg herrscht. Wie können wir Erwachsene Kinder unterstützen in Zeiten, die uns selbst genug Widerstandskraft abverlangen? Mit Geschichten! Denn in Geschichten können Kinder Schwierigkeiten im geschützten Rahmen lösen. Und sich dann besser mit den Herausforderungen des realen Lebens auseinandersetzen.
Zum BeitragKinder brauchen Hoffnung und Zuversicht, um sich entwickeln zu können – gerade in Zeiten von Krieg und Krise. Fachkräfte und Eltern können aktiv dazu beitragen, dass die eigene Angst nicht die Sicherheit und nötige Zuversicht im Umgang mit Kindern beeinträchtigt. Die Sozialpädagogin Maria Zens zeigt Wege auf und unterstützt mit einer Hoffnungsgeschichte zum Erzählen und Vorlesen.
Zum BeitragJeden Monat stellen eine Kollegin oder ein Kollege eine Geschichte vor, die sie besonders berührt, die beim Bearbeiten besonders viel Freude gemacht hat, die sie lustig finden oder mit der sie einfach etwas ganz persönliches verbinden. Im Juni: Hans im Glück
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